Donnerstag, 30. August 2012

Vom Elsass wieder nach Hause

Heute müssen wir leider den Heimweg antreten. Gerne wären wir noch über Schoenenbourg/Wissembourg gefahren und hätten uns das Museum der Ligne Maginot angeschaut. Das öffnet allerdings erst nachmittags und hätte somit unseren Zeitplan umgeworfen.

Wir heben uns den Besuch für das nächste Mal auf. Dieses Zeitzeugnis ist zu wichtig, um schnell mal so durchzurauschen.

Abschied vom Elsass ...
Bei Bad Bergzabern, Silz, Johanniskreuz beginnt unsere ungeplante Odyssee. Das ist mal eben so eine ganze Bundestraße von A nach Z gesperrt. Wir irren hin und her, es gibt keine Abfahrt und wenn, dann führt sie wieder in eine Sperrung oder in einen Stau. Irgendwann biegt Georg rechts ab in Richtung Wald. Jimmy und ich bleiben stehen und erwarten ihn jeden Moment zurück. Er kommt aber nicht, also fahren wir hinterher. Georgs Navi zeigt an, dass durch den Wald eine asphaltierte Straße führt. Den Trick kenne ich, das hatten wir kürzlich erst in der Rhön und mussten dann umkehren. Aber wir fügen uns dem Pfadfinder. Gefühlte 10 km fahren wir durch den Wald, immer tiefer hinein, um die Ecke, über bucklige Piste ... und tatsächlich gelangen wir irgendwann wieder auf eine Bundesstraße. Ab jetzt können wir frei fahren.

Wir sind jetzt in Ilbesheim und stehen vor dem Deutschen Weintor. Zeit für die Mittagspause.

Deutsches Weintor in Ilbesheim

Nach dieser Irrfahrt haben wir uns eine ordentliche Mahlzeit verdient. Wir gönnen uns einen Flammkuchen und denken wehmütig ans Elsass zurück.

Lecker Flammkuchen
Bei Bingen setzen wir mit der Fähre über den Rhein. Die Fahrt dauert keine 5 Minuten. Auf  der anderen Rheinseite entlang arbeiten wir uns voran Richtung Autobahn. Die letzten Meter wollen wir dann doch etwas zügiger vorankommen.

Fähre bei Bingen
 Allerdings ist gerade Rush-Hour. Auf der A66 rollt noch alles, aber am Nordwestkreuz zur A5 Richtung Norden steht der Verkehr. So fahren wir doch über Frankfurt, am Ginnheimer Spargel vorbei und machen einen letzten Halt im Mertonviertel. Hier verabschieden wir uns von Jimmy und fahren weiter hinten durch die Beinschere ins linke Knie nach Ober-Eschbach, Ober-Erlenbach, Burgholzhausen, Rodheim, Nieder-Rosbach ... bis nach Ebersgöns.

10 tolle Motorradurlaubstage und fast 3.200 km liegen hinter uns. Es war ein fantastischer Urlaub, den wir noch lange in guter Erinnerung behalten werden.

3.146 km in 10 Tagen








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