Sonntag, 25. April 2010

Sonntag, 18. April 2010

Braunfels - Runkel - Aartalsperre - Gladenbach

18. April Braunfels-Runkel-Aartalsperre-Gladenbach

Heute ca. 220 km gefahren ... Abfahrt 12:00 Uhr - Rückkehr ca. 19:45 Uhr

Ober-Mörlen, Usingen, Wilhelmsdorf, Heinzenberg nach Neukirchen (Braunfels) in den Biker-Stable von Klaus & Birgit. Kalle & Carmen getroffen, die mit ein paar Leuten eine kleine Taunus-Tour machten.

Wir waren verabredet mit Rainer & Andrea, um nach einer gemütlichen Kaffeepause noch ein Ründchen zu fahren. Spontan kam auch Vanessa (im Auto) mit den Kids Mattis und Lotta dazu. Es war quasi ein Familiennachmittag der besonderen Art, der großen Spaß gemacht hat :-)

Wir saßen alle draußen auf der Terrasse. Es wehte ein laues Lüftchen, gab Kaffee und Kuchen mit viel Sahne bzw. Deftiges ... z.B. "Pferdeäppel" oder "Bürger" (keine Spieß-), die so groß waren, dass man fast eine Maulsperre bekam.

Es bot sich die Gelegenheit, mal die Übernachtungsmöglichkeiten im Stable anzuschauen. Das war ganz spannend. Unterm Dach des Stalls, im linken Teil, war der Schlafplatz für die "Knechte", im rechten für die "Mägde". Nicht zu übersehen war ein großes Schild mit der Aufforderung "Geräusche aller Art" zu vermeiden, da es keine Türen an den Schlafgemächern gibt.

Nach der Sättigungs- und Ruhephase machten wir uns auf den Weg: Vanessa und die Kids in Richtung Spielplatz, wir Motorradfahrer in Richtung Eisdiele in Runkel. In Runkel angekommen, mussten wir feststellen, dass die Schlange an der Eisdiele eine Wartezeit von ca. 1 Std. mit sich gebracht hätte. So viel Geduld wäre doch zu viel der selbigen gewesen. So entschlossen wir uns, nach kurzer Verschnaufpause, weiter Richtung Aartalsperre zu fahren.

Aber auch hier steppte der Bär. Wie oft an solchen Plätzen, dreht sich auch hier alles um's "Sehen und gesehen werden". Nicht unsere Baustelle, unser Ziel war nun die Eisdiele in Gladenbach. Hier konnten wir relativ entspannt und ohne lange Wartezeiten ein leckeres Eis genießen. Obwohl: "Sehen und gesehen werden" spielt auch hier eine größere Rolle, wie man an den diversen prolligen Zeitgenossen, die auf der Straße in ihren aufgemotzten Prolschlitten oder zweirädrigen Eierfeilen vorbeirauschten, unschwer übersehen bzw. überhören konnte. Gibt ja schon merkwürdige Artgenossen unter uns Menschen.

So gegen 7 verabschiedeten wir uns. Für Andrea war's nur noch ein kurzer Weg bis nach Hause. Wir hatten noch ein paar Meter vor uns, die aber relativ schnell erledigt waren.

Es war ein schöner Motorrad-Tag, dem hoffentlich noch viele dieser Art in dieser Saison folgen werden.

Samstag, 10. April 2010

1. Ausfahrt 2010


Nachdem meine Hübschen also frisch getüvt waren, ging es auf zur ersten Ausfahrt in diesem Jahr. Die kleine GSX muss noch ein wenig warten. Mit der Großen ging's auf kleine Tour. Seit 6 Monaten waren wir nicht mehr auf der Piste. Das war ja noch nie da. Ungeputzt - noch mit dem Urlaubsdreck vom Herbst - fuhren wir also los.

Nachdem wir uns morgens bei der TÜV-Fahrt in der Goretex-Klamotte kaputt schwitzten, zogen wir für die Ausfahrt die Lederkombi an. Vorsorglich mit langer Unterhose und einen dicken Pulli im Gepäck.

Anfangs war es noch ganz schön warm. Aber schon auf dem Weg zum Blitzbesuch bei Tina & Turbo wurde es ein wenig frischer. Als wir dort nach der Kaffeepause aufbrachen, zog ich vorsorglich schon mal den dicken Pulli drüber und wechselte von den dünnen zu den dicken Handschuhen.

Unser Ziel war der Hoherodskopf. Ein Besuch bei Doro & Jo ... immer wieder schön. Unterwegs sanken die Temperaturen weiter. Zu guter Letzt hatten wir 7°C bei eisigem Wind ... also gefühlte 0 Grad. Brrrr. Auf dem Heimweg war es mir derart kalt, dass sämtliche Finger abstarben. Ich hielt die Griffe nur noch zwischen Daumen und Zeigefinger. Unten im Tal (Mücke) musste ich anhalten und erstmal auftauen. Hatte ganz vergessen, was das für fiese Schmerzen sind, wenn das Blut zurück in die Finger strömt ... Hallali :-(

Trotzdem: Es hat so gut getan, nach dieser langen Winterpause endlich wieder unterwegs zu sein. Es war auch so, als ob es keine Pause gegeben hätte. Es lief wie geschmiert. Ein beruhigendes Gefühl!

TÜV NEU für die Große und die Kleine

Die Große war im März fällig ... das hat knapp hingehauen ...
Der Prüfer war sehr nett (kein Kommentar bez. Blinkerschirmchen etc.) und bemerkte anerkennend "da sieht man, dass die viel gefahren wird".


Die Kleine war mehr als überfällig ... seit Oktober 2009 ... Aber es war ja ein verdammt langer, harter Winter. Kein Wetter, um das alte Mädchen übern TÜV zu bringen. Der Prüfer (ein anderer als bei der Großen) machte eine Probefahrt und schien gar nicht mehr wiederkommen zu wollen ... :-) Ich glaube, ihm hat mein Beinahe-Oldtimer gut gefallen. Bonnie hat ohne Beanstandungen neuen TÜV bekommen. 25 Jahre ist sie nun und fährt und fährt und fährt ...