Sonntag, 14. September 2008

VDMA-NoAngels-Tour 20./21. September

Von VDMA-NoAngels-Tour 2008_09_20-21
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1. Tag - 300 km: Es holperte etwas am Anfang der Tour. Mit Peter und Benni waren wir um 10 Uhr an der Raststätte Wetterau verabredet. Da die Auffahrt Ober-Mörlen hinter der Raststätte liegt, mussten wir den Schleichweg hinten- rum nehmen. Wir haben ihn auch gefunden, standen dann aber völlig unerwartet vor einer "Tomate mit weißem Balken" - Einbahnstraße, so ein Mist! Inzwischen war es 10 nach 10. Ich rief Peter auf dem Handy an, und wir trafen uns dann an der Tanke in Ober-Mörlen.

Es ging endlich los! Nochmal kurzer Tankstopp für Benni in Rein- hardshain (Tank war früher leer als erwartet), dann auf der A5 bis Alsfeld. Ab jetzt fuhren wir nur noch auf Landstraßen.

Irgendwo rund um Frielendorf merkten wir, dass das Navi uns im Kreis schicken wollte ... Hmm, wie konnte das sein? Die Tour war sorgfältig recherchiert, per Routenplaner ausgetüftelt, am Rechner simuliert - und trotzdem stimmte was nicht. Georg, die perfektio- nistische Jungfrau an meiner Seite, war ziemlich angestochen über die Unzuverlässigkeit des technischen Geräts :-)

Wir hielten an, um auf der Karte nachzuschauen. Karte? Ja wo ist sie denn? Ich glaube, man nennt es Murphys Law: Die Karte, die ich IMMER im Koffer dabei habe, war nicht da. (Wie sich zu Hause rausstellte, lag sie in der Garage ...wer war das? *lol*)

Also, ich hatte keine Karte mit - und auch niemand anders hatte eine Karte mit! Die besten Voraussetzungen für eine echte Erleb- nistour.

Das Navi - und auch Georg - kriegte sich wieder ein, und ab da funktionierte alles reibungslos !!!

Wir fuhren auf entlegenen Sträßchen ... In Felsberg wollten wir Mittagspause machen. Aber dieser idyllische Ort hielt Mittags- schlaf. Erst in Melsungen endlich fanden wir, inzwischen mächtig hungrig, was wir suchten.

Gegen 17 Uhr erreichten wir Herleshausen. Wir konnten uns des Eindrucks nicht erwehren, noch immer im "Zonenrandgebiet" zu sein. "Tote Hose", aber wir waren ja nur auf der Durchreise.

Abends gab es leckeres Essen und die eine oder andere Gersten- kaltschale. Dabei wurden intensive Benzingespräche geführt, Peter erläuterte den Inhalt seines umfangreichen Gepäcks. Ein Harley- fahrer reist ja nie ohne Werkzeugkiste und Ersatzteile ... So viel Spott muss sein :-)


2. Tag - 220 km: Wir brachen gegen 10 Uhr nach gemütlichem Frühstück auf. Es macht Spaß, quasi ganz allein auf herrlichen Motor- radsträßchen unterwegs zu sein.

Eine sehr schöne kurvige Strecke war leider wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir wollten es nicht recht glauben und fuhren ein Stück hinter die Absperrung ... und weiter und weiter und weiter. Die angekündigte Baustelle tat sich nicht auf. Man konnte zwar sehen, dass die Straße erneuert werden soll, aber offensichtlich hatten die Bauar- beiten noch nicht begonnen. Klasse!

Nach anderthalb Stunden Fahrt verließen wir den Werra-Meißner- Kreis in Richtung Vogelsberg. Unser Ziel war der Hoherodskopf. Wir besuchten Doro & Jo in ihrem Kiosk "Schöne Aussicht". Die Würst- chen waren wieder sehr lecker, und die Nussecke zum Nachtisch war die Krönung!

Die Aussicht war wirklich schön um die Mittagszeit, doch die Be- wölkung ließ schon Unerfreuliches erahnen. So war es dann auch. Schlagartig war Schluss mit lustig und es regnete. Das hätten wir jetzt nicht gebraucht.

Den Rest der Tour kürzten wir wetterbedingt ab. In Dorheim ver- abschiedeten wir uns, denn hier geht es auf dem kürzesten Weg nach Rödgen. Peter und Benni hatten noch ein Stück weiter zu fahren.

Fazit: Schön war's und unbedingt nochmaaaaal !!!

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